Teil 1 von Margit. Die Fotos sind von Tarik und sämtliche Kommentare unter den Fotos von Conny:
Marrokko Januar 2016
Tarik begleitet uns 12 Tage durch den Süden Marrokkos.
Vollgepackte 12 Tage, gut gepackte 12 Tage.
Die Hotels: Riads, Palais, Maison traditionelle, Oase, Landhaus, jedes für sich sehr originell. Gigantisch tolle Atmosphäre.
Die Zimmer:…..Naja, besonders die Badezimmer bedürften mal einer ordentlichen Renovierung.
Inshallah, vielleicht hat das naechste Hotel eine gut funktionierende Dusche.
Aber wer braucht schon ein Traumbad, wenn man mit Mustapha und seinen Dorffreunden mit Berbermusik auf der häuslichen Terrasse einen froehlichen Abend bei starkem Tee verbringen darf. (Die Schuhe verkaufst du aber schon etwas teuer lieber Mustapha)
Tee, ja, das ist wohl das allerwichtigste, oder vielleicht doch Zimt und Zucker?
Auf jeden Fall kann man auch Huehnchen mit Zimt und Zucker essen, als Nachtisch ein paar Gazellenfuesse und zum Abschluss Luisa.
Kasbahs, Guides, einer origineller als der andere .Adullah, du bist doch mindestens80, läufst du beim naechsten Marathon mit? Alles klar, keine Zeit, du begleitest jeden Tag Touristen 10 km weit, Aber ein kleiner Wettlauf mit Wolfgang ist drin.
Rachid, dein Trick mit dem Lichtwerfen ist grossartig und du bist ein echter Spassvogel.
Mohammed, du warst wirklich nie in Deutschland, alles durch RTL2 gelernt?
Grandiose Fahrten durch den Atlas. Danke Tarik, für deine ruhige besonnene Fahrweise.
Safran, Arganöl, Fleisch offen in den Auslagen, Garküchen im Ourikatal.
Kasbahs und Dörfer, die in der Landschaft verschwinden, weil sie einfach aus dem Material der Landschaft gebaut sind.
..und die letzten Tage bei Saida. Hoffentlich passt die neue Jeans zu Hause noch.
Saidas Kochkuenste sind allein schon eine Reise wert…. Und der Geburtstagskuchen und das gegrillte Lamm. Saida, deine Luisa ist die Beste..
Besuch im oertlichen Hammam: nein , der Waschlappen löst sich nicht auf, dass ist deine Haut
Und nicht zuletzt:ein nagelneuer Duschkopf:-)!!! Danke Saida
Chokran Achi Tarik
Wir haben gespürt, dass es dir und Conny ein ehrliches Anliegen ist, Gästen dieses schöne Land nahe zu bringen
Ankunft in Marrakesch
Dromedare am Strand von Sidi Kaouki
Die Koffer werden mit dem Karren bis vor das Hotel gefahren. Die Medina ist Auto frei
Sonnenuntergang über dem Atlantik
Besuch einer Gerberei in Taroudant
Tajine mit Hackfleisch und Ei
Hallo, ich bin Margit
Mandelblüte
Der Anti Atlas bietet reichlich Fotomotive
Das ist ja spannend zu beobachten
die Fußmarsch zum Maison traditionnelle. Es liegt am Hang und ist nicht mit dem auto zu erreichen
was gefunden?
Gang durchs Dorf, welches zum größten Teil verlassen und verfallen ist
Im Museum des Maison traditionnelle. Es ist das alte Wohnhaus der Familie
die blauen Felsen von Tafraoute
Ziffar – kleinste Nudeln auf Huhn mit Zimt und Zucker
ja, diese Zusammenstellung ist nicht so leicht zu verstehen
Tee von Mustapha beim Musikabend. Er hat in der Gegend mit seiner Band eine gewisse Berühmtheit erreicht und wird oft zu Hochzeiten gebucht
Berbermusik auf der Terrasse
Oasis Fint
Zwischen Ait Benhaddou und Telouet
Frühstück im Garten bei Jean-Michel und Saida
unglaublich blauer Himmel in Marrakesch
Medersa Ben Youssef. Bernd und Gaby
und Wolfgang guckt auch aus dem Fenster
in den Gassen Marrakeschs
Bahia Palast
Geburtstagskuchen
Bernd ist natürlich mit von der Partie, denn Geburtstagskind Wolfgang….
….hat sich die Wanderung….
…..in den Toubkal Nationalpark
gewünscht.
Und das Ourika Tal….
….darf am letzten Tag…..
…..natürlich nicht fehlen
Teil 2 von Bernd mit seinen eigenen Fotos. Auch hier die Kommentare unter den Fotos von Conny:
Marokko-Reise Januar 2016
Wir haben – bedingt durch den runden Geburtstag unseres Mitreisenden Wolfgang – das ursprüngliche Marokko im marokkanischen Winter gesucht. Gefunden und gebucht haben wir Tarik-Tours. Tarik hat uns zwölf Tage durch das südliche Marokko begleitet, wo er uns sein Heimatland beeindruckend näher gebracht hat.
17.01.2016
Aufgebrochen sind wir zunächst verspätet von Nürnberg (NUE) nach Frankfurt (FRA) um 10:40 Uhr. Der Weiterflug erfolgte dann ebenfalls verspätet um 12:45 Uhr nach Marrakesch (RAK). In Marrakesch angekommen fehlte uns ein Koffer, in dem sich unsere Kleidung befand.
Tarik Ommari, unser Reisebegleiter, hat nach unserer Ankunft bereits auf uns gewartet und hat uns herzlich in Empfang genommen. Es erfolgte die Weiterfahrt nach Essaouira, unserem ersten Etappenziel. Dort angekommen sind wir vom Parkplatz durch die Medina zu unserer Unterkunft, dem Riad Maisson du Sud, gelaufen. Unser verbliebenes Gepäck wurde uns mit dem Handwagen ins Riad gefahren. Nachdem wir das Zimmer bezogen hatten und es Zeit fürs Abendessen war, liefen wir zum Restaurant Le Petite Perle, das versteckt in der Medina liegt, und haben unser erstes marokkanisches Abendessen, eine Pastilla, genossen. Lecker, aber ungewöhnlich im Geschmack, ist dies eine Art Pfannkuchen mit Hähnchenfleisch, Zimt und Zucker.
Eingang Maison du Sud
erstes Abendessen in Le Petit Perle
Tarik kriegt das Eingießen stilgerecht hin
18.01.2016
Den Tag verbrachten wir in Essaouira. Zunächst liefen wir durch die Medina zur Stadtmauer, die die Stadt zum Meer begrenzt. Entlang der trutzigen alten Wehranlage gelangten wir zum Hafen, der vom geschäftigen Treiben der Fischer, die ihren Fang anlandeten, geprägt war. Vom Hafen hatte man dann auch den schönsten Blick auf die alten Mauern von Essaouira. Am Nachmittag fuhren wir entlang der Küste zu einem wunderschönen, breiten Sandstrand. Später am Abend besuchten wir noch einmal das Restaurant Le Petite Perle, wo wir uns eine klassische, marokkanische Tajine einverleibten (Gabi, Hähnchen mit Gemüse, ich Rindfleisch mit Aprikosen und Mandeln).
Essaouira von oben
Außerhalb der Medina
Teil der alten Wehranlage
ein paar wenige der berühmten blauen Boote
von dem Turm hat man eine schöne Aussicht
Blick vom Turm auf die Altstadt
Schiffe wie aus einer alten Zeit
frischer Fisch direkt nach dem Fang
noch sind die Läden geschlossen. Wir sind Frühaufsteher
Handwerker bei Intarsienarbeiten
typische Gasse in Essaouira
ein Platz an der Sonne
dieses Foto gibt es bei Tarik Tours bisher noch nicht. Keine Menschen drauf
Dromedarritt am Strand von Sidi Kaouki
Wenn wenig Touristen da sind, ist Zeit für Spaß
Sidi Kaouki
Sonnenuntergang von der Mauer
19.01.2016
Geplant war die Weiterfahrt an der Küsten nach Agadir. Dadurch, dass ein Koffer nicht direkt mit uns nach Marokko gekommen war, mussten wir einen Umweg über Marrakesch fahren. Zu unserer großen Freude hatte es die Lufthansa doch noch geschafft, den Koffer ans Ziel zu transportieren. Mit einer großen Sorge weniger haben wir uns dann, leider über die Autobahn und nicht über die Küstenstraße, auf den Weg nach Agadir begeben, das wir am Abend erreicht haben. Hier konnten wir dann noch vor der Weiterfahrt zu unserem eigentlichen Tagesziel, Taroudant, von einer Anhöhe einen wunderschönen Blick über Agadir genießen. Taroudant erreichten wir wegen des Umwegs dann abends. Dort machten wir Station im Palais Salam. Zu Abend gegessen haben wir ausnahmsweise im Hotel.
der fehlende Koffer ist abgeholtZiegen im Baum auf der Strecke zwischen Marrakesch und EssaouiraMargit überlegt sie mitzunehmenErklärungen in einer Argan Cooperative zu Kosmetika, hergestellt aus ArganölNatürlich gibt es auch was zum Probieren. Von links: Amlou (Mandeln, Arganhonig und Arganöl) wird auch gerne „Berber-Nutella“ genannt. Arganhonig und rechts Arganöl. Dazu wird frisches Brot gereicht und man tunkt es einfach in das entsprechende GefäßDie Herstellung von Hand ist sehr aufwendig und nicht ganz einfach. Die Frauen sind aber sehr froh dieses Arbeit zu haben, denn für ihren privaten Gebrauch stellen sie dieses Öl seit Jahrhunderten her. Zum ersten Mal können sie jetzt damit sogar zum Lebensunterhalt ihrer Familie beitragen und Geld damit verdienen. Übel ist nur, dass auch die Industrie diesen kostbaren Rohstoff entdeckt hat und einen Großteil der Ernte aufkauft. Durch die industrielle Verarbeitung hat man einen höheren Ertrag und kann natürlich weit günstiger verkaufen. Am Ende nimmt es aber den Frauen ihre ArbeitBlick über Agadir von der Kasbah Oufella aus.Der Eingang des Palais Salam in Taroudant
20.01.2016
Nachdem wir uns ausgeschlafen am leckeren Frühstücksbuffet gestärkt hatten, sind wir entlang der imposanten Stadtmauer Taroutants weiter durch enge Straßen und Märkte gelaufen. Ein Kaftan, den ich dabei entdeckt habe, musste unbedingt mit. Da Taroutant innerhalb der Stadtmauer noch immer einen großen historischen Kern hat, haben wir die Stadt mit der Kutsche weiter erkundet. Während der Tour haben wir bei einer Gerberei Halt gemacht, um uns erklären zu lassen, wie das alte Handwerk funktioniert. Gabi konnte dabei einem Erzeugnis nicht wiederstehen, weshalb sie die kleine Rucksacktasche dann nach kurzem Handeln auch erstand. Da der Stadtrundgang trotz Kutschenfahrt doch sehr anstrengend war, haben wir den Nachmittag genutzt, um uns zu erholen und zu entspannen.
Am Abend haben wir uns ins Restaurant Czey Nada begeben und Tajine mit Hühnchen bzw. mit Fleischbällchen (Kefta) gegessen.
Mit der Kutsche durch die Stadt
Stadtmauer Taroudant
auf dem Souk
ein Zimmer im Palais Salam
und in die andere Richtung
Tajine
21.01.2016
Morgens um 9:00 Uhr sind wir zu unserer nächsten Etappe Richtung Tafraoute im Anti Atlas aufgebrochen. Unterwegs haben wir Station in Agadir Tasguent, einer alten Speicherburg, Halt gemacht, um das interessante Gemäuer zu besichtigen. In der Burg befinden sich viele kleine gesicherte Kammern, in der die Dorfbewohner ihre Vorräte aufbewahren können. Im Anschluss sind wir bei einer Familie eingekehrt, um landestypisch zu Mittag zu essen. Tafraoute haben wir dann am Nachmittag erreicht, wo wir Station im Le Maison Traditionnelle in OmssnaT im Tal der Ammeln bezogen haben. Die restlichen 250 m dorthin mussten wir zu Fuß zurücklegen (und unser Gepäck auf dem Rücken eines Esels). Zu Abend haben wir ein Menü (Gemüsesuppe, Tajine mit Hühnchen und Obst) in der Maison gegessen.
die Mandelbäume blühen
unterwegs Richtung Anti Atlas
Speicherburg
Fotopause
Bienenkisten
Mandelblüte
Agadir Tasguent
Ein gutes Stück geht´s zu Fuß nach oben
sehr imposant
vor der Eingangstür werden wir empfangen
Ziegen sind wahre Kletterkünstler und scheinbar auch neugierig
Im Inneren des Agadir ist es dunkel
Es gibt verschiedene Höfe wo rundherum Kammern angelegt sind. Jede Familie des Dorfes besitzt so eine Kammer, in der die Wertgegenstände aufbewahrt werden
Auch schwere Getreidesäcke wurden über dieses Stufen nach oben gebracht
Dazu wurde eine Menschenkette gebildet, so dass der Sack von Stufe zu Stufe weiter gegeben wurde
Hier wird die Funktion einen einfachen Holzschlüssels erklärt
Dieser Berber wohnt mit seiner Familie in dem Agadir….
…und ist für die Besucher zuständig
der Blick über das Umland geht weit von hier oben aus. Feinde waren so schon früh zu entdecken
zwei Marokkaner im Gespräch
viele lassen sich auch gern mit Touristen fotografieren
eins der beiden Dörfer zu dem der Agadir gehört
zu Besuch beim Dorfvosteher des einen Dorfes. Vor dem Essen bekommt man die Möglichkeit sich am Platz die Hände zu waschen. Das ist ein üblicher Service für Gäste, denn gegessen wird mit Fingern
ohne Tee geht natürlich gar nichts
frisch gebackenes Broz, Olivenöl, Oliven und eine kleine Tajine mit Gemüse
das Brot mit Öl ist super
22.01.2016
Am Vormittag besuchten wir das der Le Maison Traditionelle angeschlossene Museum, in dem uns die Aufteilung und die Abläufe in historischen Lehmhäusern der Berber erklärt wurden und wir eine traditionelle Teezeremonie erleben durften. Danach fuhren wir über Tafraoute zu den blauen Steinen bei Aoussift. Auf dem Rückweg hielten wir noch einmal in Tafraoute, wo sich die Männer von einem Coiffeur rasieren ließen. Zurück in der Maison haben uns nach dem Abendessen Mustafa und Rachid mit ihrer traditionellen Berbermusik unterhalten.
Das Tal der Ammeln
Wegweiser
Mohammed holt die Koffer, denn die letzten 200m kann man nicht mehr mit dem Auto fahren
das Gebäude rechts im Bild ist das Maison traditionnelle
oberhalb des Maison
Der Blick von der Terrasse und die Stille belohnt den Fußweg.
Eingang
Abendessen
Die „blauen Felsen“ des belgischen Künstlers Jean Vérame
Arganmandeln am Baum
Begrüßung durch Mustapha vor dem Eingang
Mustapha erklärt all die alten……
……Haushaltsgeräte,
….die auch heute noch zum Teil genauso benutzt werden
Teezeremonie
Die Sonntags- oder Besucherkannen
Der Vater macht Musik dazu
Gabi wollte sich mal fühlen wie eine Chleuh-Berberin
gemütliches Beisammensein
ein etwas surrealer Anblick
es lässt sich hier aber sehr schön umherlaufen….
………und wer mag, kann auch sehr leicht die Felsen erklettern. Der Untergrund ist rauh, so dass es völlig ungefährlich und einfach ist
Beim Barbier
In der Stadt treffen wir Rachid aus dem Maison traditionnelle. Er betreibt hier noch einen kleinen Souvenir-Laden
Tajines ohne Ende
herrlich duftende Kräuter….
……und Gewürze
Sfench – in Fett gebackenes Hefegebäck. Nicht süß und warm ein wahrer Leckerbissen
Dörfer am Hang im Tal der Ammeln
Vollmond
Mustapha hat extra seine Bandmitglieder zusammen getrommelt. Auf der Terrasse wird traditionelle Berbermusik gemacht
Sie sind sehr gute Musiker auf ihren alten traditionellen Instrumenten
Obwohl es sich für unsere europäischen Ohren schon manchmal nicht so harmonisch anhört
Damit alle Sinne angesprochen werden, fehlen natürlich Tee und Mandelgebäck nicht
Mustapha mit dem Banjo
23.01.2016
Wir machten uns auf zu unserer nächsten Station, nach Ouarzazate. Unsere Unterkunft, das La Terrasse des Délices, erreichten wir über eine Buckelpiste in der Oasis de Fint, die etwas auswärts von Ouarzazate liegt. Unterwegs konnten wir die grandiose Landschaft des Anti Atlas genießen. Bei einem kleinen Abstecher nach Tazenakht besuchten wir eine Kooperative von Teppichweberinnen, wo wir uns haben zeigen lassen, wie die Wolle gesponnen, gefärbt und die Teppiche geknüpft werden.
Im Anti Atlas gibt es noch viele gut erhaltene Agadire (Speicherburgen)heran gezoomtFrauen sammeln Viehfutter zwischen blühenden Mandelbäumendie für den Atlas typischen Terrassenfelderdurch die starken Regenfälle vom Herbst 2014 immer noch kaputte Straßenin einigen Dörfern sieht es einfach immer unfertig auseine kleine Cooperative wo Frauen Teppiche herstellen, die durch die Association verkauft werden. Auf diese Weise kommt der Erlös direkt bei den Handwerkerinnen anwunderschöne Muster und die Farben nur mit natürlichen Färbemitteln hergestellt. Grantatapfel, Henna, Safran uswmit einfachsten Methoden wird die Wolle gesponnen. Ich (Conny) hab´s auch mal versucht. Nicht einfachDas Muster haben die Frauen im Kopf. Jeder Handgriff sitztUm zur UNterkunft in der Oasis Fint zu gelangen muss manches Abenteuer bestanden werdenEs nützt nichts, Tarik, da musst du durchDie Oase Fint im Morgennebel
24.01.2016
Am frühen Vormittag brachen wir wieder auf, um in Ouarzazate das Filmmuseum zu besichtigen. Hier konnten wir uns durch die Filmkulissen einiger in Ouarzazate gedrehten Filme bewegen. Im Anschluss fuhren wir wieder durch grandiose Felsformationen nach Tamnougalt, wo uns Hischam, ein Berber als Guide, seine Kasbah gezeigt hat, die noch von einigen Familien bewohnt wird. Auf der Dachterrasse haben wir Kuchenschnitten oder Schnitzel, wie sie Tarik nennt, bei einem Glas Berberwhisky (Grüntee mit Minze) genossen. Auf dem Rückweg besichtigten wir dann in Ouarzazate noch die herrschaftliche Taourirt Kasbah, die auch schon als Filmkulisse gedient hat. Leider wurde die Kasbah bei dem großen Unwetter Ende 2014 stark beschädigt und muss restauriert werden.
Tarik´s Schnittchen. Wenn er es ausspricht hört es sich allerdings wirklich eher nach „Schnitzel“ an 🙂Ksar Tamnougalte Ksar bedeutet: befestigtes Dorf. Innerhalb der Mauern leben viele Familien. Auch heute noch.
Die besten Schnittchen gibt es bei Habous
Ein Teil des befestigten (Ksar) Dorfes Tamnougalte ist als Museum hergerichtet
dieser Teil diente schon etlichen Hollywood-Filmen als Kulisse
sie sind wahre Genießer und man findet sie überall
über das zweite Stockwerk……
….gelangt man auf die Terrasse
von hier ist der Blick einfach unbeschreiblich
es ist ein fantastischer Ort um Ruhe zu genießen
Hicham ist fotoscheu
traditioneller Lehmbau
Oasengärten
Felder in der Oase
zu Fuß durch die Gärten
Tarik und Hicham sind schon lange gute Freunde
die charakteristische Spitze des Berges von Agdz aus gesehen, nennt man liebevoll: Jebel (Berg) Tajine
Landschaft zwischen Ouarzazate und Tamnougalte
für ein Foto vor atemberaubender Kulisse ist immer Zeit
Eingang zum UNESCO-Weltkulturerbe Kasbah Taourirte in Ouarsasate
alles aus Lehm und sehr anfällig bei Regenfällen
Unser Führer Mohammed weiß unglaublich gut Bescheid und spricht phantastisch deutsch. Ein großer Fan von RTL Fernsehen
Er erklärt die Wand-
und Deckengemälde
25.01.2016
Wir machten uns auf, unser letztes Ziel, die Domain Caro in Ourika bei Marrakesch, zu erreichen. Unterwegs hielten wir bei der Kasbah Ait Ben Haddou, die schon in mehreren Filmen, u.a. Gladiator, als Kulisse diente. Ein alter Berber, Abdou, nach seiner Ansage 87 Jahre alt, hat uns sehr sportlich mit viel Humor durch die Kasbah geführt. Danach sind wir durch das Atlas-Gebirge, teilweise eine Route, die Tarik mit uns erstmals erkundete, zu unserer letzten Unterkunft gefahren. Während der Fahrt, die über Tamedakhte, Telouet und Tizi N’Tichka führte, konnten wir wieder beeindruckende Landschaften, Schluchten und Serpentinen sehen. Angekommen, wurden wir von Saida und Jean-Michel herzlich begrüßt. Saida, eine ausgezeichnete Köchin, hat uns an den restlichen Abenden mit vorzüglichen marokkanischen Gerichten verwöhnt.
Ait Benhaddou
Auf dem Weg über den Hohen Atlas, dem Pass Tizi ´n Tishka, gibt es jede Menge Geschäfte mit bunten Tellern und auch mit Mineralien
hier ist einer von vielen
aber wir machen den Abstecher um das UNESCO Weltkulturerbe Ait Benhaddou zu besichtigen
auch hier, wurden unzählige Filme gedreht. Unter anderem „Der Gladiator“
Die Brücke existiert erst seit ein paar Jahren.
Abdou, Spitzname „Le Chakal“. Laut seiner eigenen Erklärung kommt er daher, weil er früher gern an den Ohren von schönen Frauen geknabbert hat.
Heute knabbert er wohl nicht mehr, aber schöne Frauen erkennt er immer noch
es ist ganz schön anstrengend mit Abdou Schritt zu halten bis ganz oben. aber der Ausblick entschädigt
hier wird eine spezielle Maltechnik angewandt. Erst wird mit Safran gezeichnet und dann das Bild über offenem Feuer erwärmt. Dadurch entstehen wunderschöne Brauntöne
durch dieses Fotoloch, wie Abdou es nennt, wurden schon unzählige Fotos gemacht. Wahrscheinlich macht dieses Bild jeder Tourist
wunderschöne Felsformationen. Die Natur ist ein Künstler
Immer für ein Späßchen zu haben. Man merkt, der Film steckt Abdou im Blut. Er hat als Statist schon bei Laurence von Arabien mitgespielt
wir sind ganz schön hoch gestiegen
aber die Wege sind gut zu gehen
wieder unten. Da ganz oben sind wir gewesen
Und zurück gehen wir den alten Weg als es noch keine Brücke gab
es gab viel Spaß
Wir fahren parallel zum Tizi n`Tishka über Pisten….
….und können uns an der grandiosen Landschaft ….
…kaum satt sehen
typische Landschaft des nördlichen Teils des Hohen Atlas
Pause muss sein….
….natürlich mit Nous Nous. Das bedeutet: habl / halb, Kaffee und Milch. Da der Kaffee recht stark ist, ist diese halb / halb Variante sehr lecker
26.01.2016
Die restlichen Tage unseres Urlaubs verbrachten wir in und um Marrakesch. Wir begannen deshalb heute damit, Marrakesch etwas näher zu erkunden. An der Koutoubia Moschee und ihrem Minaret vorbei begaben wir uns auf den Jaama el Fna Platz. Nachdem wir auf dem Platz herumgeschlendert waren, besuchten wir uns auf eine Terrasse, um bei einem NusNus das Treiben von oben zu bestaunen. Anschließend liefen wir durch die Suks zum Palais de la Bahia Palast, um diesen zu besichtigen. Zu guter Letzt fuhren wir noch zum Jardin Majorell, um die Gartenpracht zu bestaunen.
Platz der Gaukler, oder Platz der Gehenkten oder ganz richtig: Djemma al Fna. Im Hintergrund das Minarett der Kotoubia Moschee. Das höchste Gebäude der Stadt
Kotoubia Moschee
nette kleine Gruppe
die Wassermänner. Viele Einheimische lassen sich auch heute noch Wasser geben. Es wird in Ziegenhäuten frisch gehalten und aus einer Messingtasse getrunken. Alle aus einer….
Hier stehen Kutschen ohne Ende…..
…und man kommt nicht vorbei ohne ständig der Frage nach einer Calèche zu verneinen
Im 1. Stock des Café de France sitzt man einfach gut
Schöne Dinge…..
…und man fragt sich: Wer kauft das alles
Die meisten Touristen fotografieren nur noch statt zu kaufen
hmmm ja, süß, fettig und lecker
hier wird über allerlei Kräuter gut beraten. Sogar auf deutsch
Medersa Ben Youssef. Ein Ort mitten in den Souks, aber absolut still, wenn denn die Touristen sich des Ortes bewusst sind und sich angemessen verhalten.
Hier haben früher bis zu 900 Koranschüler gelebt.
herrliche Handwerkskunst ist hier zu bewundern
im 1. Stock befanden sich die Kammern der Schüler
Stadtrundgang ist anstrengend, deshalb erstmal Pause
mit Blick über einen kleinen Souk
der frische Orangensaft ist Pflicht auf dem Djemma al Fna
ein wunderschöner Ort ist auch der Bahia Palast
schöne Decken zieren die Zimmer
Wolfgang und Tarik mögen gern zusammen auf´s Foto
der Garten von Yves St. Laurent
berühmt ist dieser intensive Blauton, ….
…den man überall….
…im Garten findet.
In sehr sauberer und gepflegter Umgebung sind vielfältige Pflanzen zu bewundern
27.01.2016
Heute begannen wir schon beim Frühstück damit, Wolfgangs 60. Geburtstag zu feiern. Im Anschluss hat sich Wolfgang eine Fahrt in den Atlas mit einer kleinen Bergwanderung gewünscht. Wir sind deshalb mit dem Auto nach Imlil gefahren. Von da aus haben wir einige Höhenmeter nach oben und wieder nach unten bezwungen. Obwohl das anstrengend war, konnten wir dabei sehr schöne Ausblicke genießen. Abends hat uns Saida zu Wolfgangs Geburtstag mit einer gegrillten/gebratenen Lammschulter verzaubert. Das beste Lammgericht, das ich bis dato gegessen habe.
heute hat Wolfgang Geburtstag
Dekoration hat Tarik im Gepäck
Saida hat extra die beste handbestickte Tischdecke aus dem Schrank geholt
Ein Platz an der Sonne
Kein Geburtstag ohne Kuchen
In Taroudant ist Tarik exrta heimlich zurück zur Gerbeirei…
…um die Mütze zu kaufen….
…in die Wolfgang sich so verliebt hatte
Es wurde viel gelacht und Saida macht den Spaß mit und setzt sich die Afro-Perücke auf
Auf Wunsch des Geburtsttagskindes wurde eine Wanderung
…im Toubkal Nationalpark…..
…unternommen
Ausgangsort ist Imlil. Ein kleines Berber Städtchen
Ziel ist die Auberge in Armed in ca 2100m Höhe
Die Sonne knallt….
…aber es gibt hier mal wieder lustige Hüte
eine kleine Stärkung und natürlich Tee
Marokkaner ruhen überall. Das ist unglaublich wichtig. Immer alles mit der Ruhe.
Roches Armed. Wir gehen gerne hier her. Die Wanderung dauert zwischen einer und 2 Stunden, je nach Kondition.
und der Blick über Imlil ist einfach super
zurück führt der Weg durch das Dorf Armed, was auch sehr eindrucksvoll ist zu sehen wie die Menschen hier am Berg leben
Das Dorf von der gegenüberliegenden Seite. Dieser Anblick bietet sich auf dem Rückweg.
Denn natürlich gehen wir nicht denselben Weg zurück
Zurück in der Domain Caro
Gabi genießt den Garten und die Sonne
Abends wird es empfindlich kalt. Gemütlich ist es mit dem Kamin
Tarik bei Saida in der Küche. Sie bereitet das Geburtstagsmenü vor
Mangosalat.
Lammschulter
zarte knusprige Crepes mit Erdbeeren und Vanillecreme gefüllt
28.01.2016
Vormittags gönnten wir uns etwas Gutes und ließen uns in Ourika im Hammam verwöhnen. Anschließend machten wir einen Ausflug ins Ourika-Tal nach Setti-Fatma, wo wir noch einmal die beeindruckende Gebirgslandschaft bewundern konnten. Am Abend sind wir nach dem Abendessen nach Marrakesch gefahren, um den Jaama el Fna Platz bei Nacht zu erleben, zu riechen und zu schmecken.
nach dem Hammam geht es noch ins Ourika Tal
typisch sind hier die bunten Sitzgelegenheiten direkt am Fluß
diese Art Brücke auch oft zu sehen
auch im Januar wird im eiskalten Fluss die Wäsche gewaschen
ob Sommer ob Winter, das Fleisch hängt draußen
wir wählen zum Überqueren….
…eine stabile Brücke
am Straßenrand unzählige Töpferware
29.01.2016
Nach dem Frühstück und dem Koffer packen fuhren wir ein letztes Mal nach Marrakesch. Unterwegs zum Flughafen kauften wir marokkanisches Gebäck. Im Gegensatz zum nicht ganz rund laufenden Hinflug fand der Rückflug nach Nürnberg via Frankfurt pünktlich und planmäßig statt.
Das beste Mandelgebäck von Marrakesch gibt es bei AlFadl. Tarik kauft sie da immer zur Begrüßung für die Gäste und vor dem Abflug kommt dann meist der Wunsch auf, etwas mit nach Hause zu nehmen
Abschließend ist es Zeit Danke zu sagen. Danke an Tarik für die umsichtige, auf uns abgestimmte Begleitung, unter der wir Marokko ursprünglich und zum Teil abenteuerlich kennen lernen durften. Die gewählten Unterkünfte hatten sehr viel Atmosphäre, wobei die Ausstattung der Zimmer manchmal etwas mehr Komfort hätte bieten können. Sicher war die Wahl der Unterkünfte im Wesentlichen durch Tariks Ortskenntnisse und seine Kontakte in Marokko geprägt. Danke auch an Cornelia, die im Homeoffice die „Fäden gezogen“ hat, denn nur aufgrund ihres Engagements konnten wir hoffen, dass wir zwei Tage nach unserer Ankunft in Marokko unseren fehlenden Koffer in Marrakesch bekommen würden und damit der restliche Urlaub sorglos verlief.
Diese Rundreise ist mit einem Ehepaar im Alter von Anfang 60 Jahren geplant. Gerne dürfen sich hier 2 oder höchstens 4 Personen anschließen.
Das Alter sollte einigermaßen passen und auch die Interessen. Walter und Barbara möchten zwar etwas wandern, aber keine Gewalttouren durchführen. Außerdem wird es den einen oder anderen Fotostopp geben.
Grundsätzlich halten wir auf Wunsch gerne an um die wunderschöne Landschaft mit dem Fotoapparat einzufangen. Das sollte Mitreisende dann nicht nerven. Dafür ist von unserer Seite genügend Zeit eingeplant.
Für Walter und Barbara startet diese Reise am 13.09. in Essaouira. Das muss nicht für andere auch so sein.
Anreise kann auch vor dem 13.09. entweder in Marrakesch oder Casablanca erfolgen oder am 13.09. in Agadir.
So wie unten beschrieben kostet diese Reise ab 4 Personen €1715,00
Der Preis beinhaltet 15 Übernachtungen im Doppelzimmer mit Halbpension (Wasser zum Abendessen) und aller aufgeführten Leistungen. Excl. Flug, Trinkgelder, Getränke und Essen außerhalb der Mahlzeiten, alkoholische Getränke.
Ändert sich die Anzahl der Übernachtungen wird der Preis angepasst.
Wenn Sie auf der Karte auf die roten Punkte klicken, öffnen sich Fotos.
13.09. Tag 1
Fahrt nach Agadir mit Stopp im Paradise Valley und Blick über Agadir von der Kasbah Oufella. Übernachtung Hotel Afoud
14.09. Tag 2
Fahrt nach Oumesnate, Besichtigung Agadir Tasguent. Besuch eines Dorfhauses mit Kleinigkeit zu essen (excl. 5€ p.P.) 3 Übernachtungen im Maison traditionelle
15.09. Tag 3
Blaue Steine mit Picknick. Einkauf in Tafraoute
16.09. Tag 4
Gorges Ait Mansour, Maison traditionnelle
DIGITAL CAMERADIGITAL CAMERA
17.09. Tag 5
Fahrt nach Tamnougalte über Tazenakht. Möglichkeit zum Einkauf von echtem Safran. Ca. 2 – 3 € pro Gramm. 3 Übernachtungen Kasbah Itrane
18.09. Tag 6
Besichtigung des Ksar Tamnougalte, Spaziergang im Oasengarten
19.09. Tag 7
Entlang des Draa bis Zagora, Picknick bei prähistorischen Felsmalereien
20.09. Tag 8
Fahrt nach Merzouga, über Alnif entlang des Jebel Saghro. Einkauf von Fossilien möglich. 2 Übernachtungen Petit Prince
21.09. Tag 9
Ausflug in die Sanddünen mit oder ohne Dromedar. Dorf und Umgebung
22.09. Tag 10
Fahrt zum Dades Tal 2 Übernachtungen Le Jardin de la source
DIGITAL CAMERADIGITAL CAMERA
DIGITAL CAMERADIGITAL CAMERA
23.09. Tag 11
Wanderung im Tal und mit dem Auto die berühmten Serpentinen des Dades Tals hoch
24.09.Tag 12
Fahrt zur Oasis Fint, Besichtigung einer Familienkasbah mit Tee bei der Familie. 2 Übernachtungen La terrasse des delicés
25.09. Tag 13
Kasbah Taourirte, Filmmuseum
26.09. Tag 14
Besichtigung Ait Benhaddou und Fahrt über Telouet bis 25 km vor Marrakesch. 2 Übernachtungen Domain Caro
27.09. Tag 15
Ruhe oder Ausflug ins Ourikatal
28.09. Tag 16
nach dem Frühstück Abreise, Fahrt nach Marrakesch zu einem Platz eurer Wahl
Die Ausflüge Vorort sind variabel und letztendlich sind andere Absprachen jederzeit möglich. Manchmal ergibt sich etwas, was vorab gar nicht planbar ist, z.B. eine Veranstaltung besuchen, die vorher nicht bekannt war. Alles was machbar ist und wozu Lust da ist, können wir auch tun.
Wir sind grundsätzlich in fast allem flexibel. Wir haben sogar schon die Route geändert, weil ein Koffer erst 2 Tage später nachgeliefert wurde.